Tagesfahrt Alte-Herren zu Weck, Worscht und Wein nach Oppenheim & Nierstein.

Titelbild der Fahrt auf der Seite von gimmler-reisen.de

Um nicht alles zu organisieren, Bus zu mieten und dann kurz vor Toresschluss alles abblasen zu müssen, weil etliche mit Corona ausfallen, haben sich die Alte Herren dazu entschlossen, sich bei der der diesjährigen Tagesfahrt einem Busunternehmen mit vorgefertigter Fahrt anzuschließen. Dank bekannten und Anhang der Männer hatte sich am 16.07. eine 23 starke Truppe mit Gimmler auf den Weg nach Oppenheim und Nierstein gemacht.

In Oppenheim wurde zunächst die Stadt unter der Stadt besichtigt. Danach hatte jeder noch Zeit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.

Noch immer sind richtig ausgebildete Bergleute damit beschäftig, Keller, Gänge und weitere Tiefbauten frei zu legen. Wenn man halt keinen Platz mehr hat, baut man in die Tiefe. Die Ur-Oppenheimer kannten sich in den Gängen und Kellern so gut aus, dass sie selbst ohne Licht zu recht fanden. Das machte die Flucht vor Angreifern natürlich einfacher. Glück hatte Oppenheim auch im 2. Weltkrieg. Dadurch das dort keine Industrie vorhanden war, wurde man von schweren Bombenangriffen verschont. Leider waren viele Geschäfte auf dem Weg vom Rathaus zum Busparkplatz zu. Das trübte ungemein das Bild der alten Straßen, die sogar noch mit Kopfsteinpflaster versehen waren.

Um die Mittagszeit ging es dann mit dem Bus weiter nach Nierstein zum Winzerhof. Dort gab es zur Begrüßung erst mal einen Secco.

Anschließend wurde der Bus auf 3 solche Wägelchen aufgeteilt. Mit diesen ging es dann gemütlich durch die Weinberge mit Stopps oberhalb vom Rhein und am Aussichtsturm. Dort hatte ein Junggesellenabschied Glück, dass wir vorbei kamen. Bereits auf dem Wägelchen konnte man 3 Weine probieren: einen trockenen Müller Thurgau, halbtrockenen Spätburgunder Weißherbst und einen lieblichen Bacchus QBA. Alle Weine waren Jahrgang 2021

Neben dem Wein gab es auf der Fahrt durch die Weinberge für jeden 2 Brötchen und ein Stück Fleischwurst. Später auf dem Winzerhof bei der abschließenden Weinprobe gab es dann noch belegte Brote mit Worscht.

Bis einschließlich Nr. 10 haben wir alle Weine probiert. Wie überall hat nicht jeder den gleichen Geschmack. Natürlich konnte man sich anschließend auch mit seinem Lieblingswein eindecken. Die Bestellungen wurden persönlich zum Bus gebracht.

Beim Blick auf den Rhein wurde zudem deutlich die Wasserknappheit sichtbar. Das im Sommer generell weniger Wasser den Rhein entlang fließt seien die Bewohner gewohnt. Allerdings wären dieses Ausmaße auch für die älteren neu. Was dem einen Leid, freut die Winzer. Denn die anhaltende Trockenheit beschert den Winzern gute Ernte und das bereits bis zu 4 Wochen früher als sonst.

Nachdem dann alle Bestellungen im Bus verstaut waren, ging es auf die Heimreise. Dort ging leider das Bier aus, so dass unterwegs nochmal eine Tankstelle erobert werden musste.

Wer dann immer noch nicht genug hatte, konnte im Sportheim oder auch davor noch nachtanken. Zudem lief drinnen noch das letzte Vorrundenspiel der deutschen Damen bei der EM. Im ganzen gesehen eine gelungene Tagesfahrt, die alle mit Sicherheit in Erinnerung behalten werden.

Bilder: C. Haus, N. Bena, J. Mühlich, A. Heuser

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